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 Charaktervorstellung: Aidan

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Aidan




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Charaktervorstellung: Aidan Empty
BeitragThema: Charaktervorstellung: Aidan   Charaktervorstellung: Aidan EmptySo Dez 08, 2013 11:53 am

Aidan wurde als Sohn einer Bäuerin und eines Jägers in einem Dorf nordöstlich von Silden im Königreich Myrtana geboren. Der Vater brachte seinem Sohn schon früh bei, dass ein Jäger nur in Synergie mit der Natur leben kann. Denn niemals dürfe ein Jäger etwa unvorsichtig oder überheblich auf die Jagd gehen, ein in die Enge getriebener Wolf zum Beispiel, entwickle Kräfte, die einen erfahrenen Jäger in die Knie zwingen können. So starb auch Aidan´s Großvater im vorletzten Winter, als er im Gebirge nördlich von Silden auf der Jagd nach Wolfspelzen war, die er an die Orks im eroberten Silden gegen Nahrungsmittel tauschen wollte.
Mit dieser Lebenshaltung im Gepäck machte sich Aidan fast täglich mit seinem Vater zur Jagd auf. Größtenteils jagten sie im Wald nördlich ihres Dorfes Wildschweine, Scavenger und Hirsche. Doch auch Wölfe, vor allem verirrte, alte Alpha Männchen, trieben sich gelegentlich unterhalb des Gebirges im Wald auf und boten Aidan die Möglichkeit, seine Jagdtalente zu verbessern.
Wenn Aidan nicht gerade auf der Jagd war brachte ihm seine Mutter, die infolge eines Fiebers leider zu schwach für die Arbeit auf dem Felde war, die grundlegenden Schriftzeichen bei und erzählte ihm die Vergangenheit von Myrtana und wie es zu dem Krieg und der Besetzung der Orks kam. Sie war früher nämlich Angestellte in Geldern und beschäftigte sich viel mit Kunst und Historie. Nachdem
sie Aidan´s Vater kennenlernte zog es die beiden allerdings Richtung Norden an den Rand des großen Waldes.

Eines Tages passierte es jedoch, dass Aidan´s Vater vor Einbruch der Nacht nicht mehr nach hause zurückkehrte. Trotz der mahnenden Worte seiner Mutter machte Aidan sich auf, seinen verschollenen Vater zu suchen. Bewaffnet mit Bogen und Fackel pirschte er durch das Unterholz, als er plötzlich einem Schattenläufer gegenüberstand! Diese ruchlosen Kreaturen trieben sich meistens in den Ruinen nördlich von Okara herum, nur ganz selten traf man auf einen von ihnen.
Doch dieser Schattenläufer bemerkte ihn nicht... Er aß... Und bei langsamen Näherschleichen im Licht der Dämmerung erkannte er eine menschliche Form am Boden, die nun genüsslich vom Schattenläufer verschlungen wurde.
Außer sich vor Angst, dass es sich bei der Leiche um seinen Vater handeln könnte, packte Aidan mit zittrigen Händen seinen Bogen, ließ die Fackel im nassen Waldboden zurück, stellte sich auf einen Baumstamm, legte einen Pfeil an und schoss... Der erste Schuss traf nicht, die Aufmerksameit des Schattenläufers war nun aber geweckt. Während er auf Aidan zurannte, legte er den nächsten Pfeil auf und schoss... Wieder daneben! Die Reichweite erlaubte nurnoch einen Pfeil und diesmal zielte Aidan mit ruhiger Hand und ließ los... Der Schattenläufer war ins Herz getroffen und starb.

Aber als Aidan zur Stelle mit der Leiche rannte, waren seine Befürchtungen bestätigt, sein Vater lag in einer Blutlache am Boden...
Die Sicht Aidan´s verschwamm und ein blutiger Schleier erschien vor seinen Augen. Die ganze Nacht hindurch verbrachte er im Blutrausch im Wald und tötete alle Lebewesen, die er dort antraff... Zuhause angekommen erzählte er seiner Mutter von seiner Begegnung mit dem Schattenläufer und beichtete ihr den Tod ihres geliebten Mannes und seines Vaters. Wahnsinnig vor Kummer verschloss sie sich und verendete wenige Tage später, ohne sich der Verantwortung für Aidan bewusst zu sein, der nun niemanden mehr hatte.

Wahnsinnig vor Zorn und ohne konkretes Ziel wanderte Aidan durch die Wäler, bis er sich schließlich einer Gruppe von Banditen östlich von Okara anschloss... Doch sie wurden alle getötet und Aidan, der als Einziger überlebte, jahrelang eingekerkert, bis er ausgemergelt und schwach war. Nach zwei Jahren Haft warfen die Rebellen ihn zusammen mit Nahrungsmitteln und einer unbekannten Frau in die Kolonie...

Bis heute weiß Aidan seinen Schmerz nicht zu bezwingen, wodurch er immer stiller und verschlossener geworden ist. Seine Berufung als Jäger hat er zwar nicht vergessen, aber die Chance eines Neuanfangs im Minental lässt ihn wieder neue Hoffnung finden.

Er möchte keinen Ruhm, er möchte keinen Reichtum, die Synergie mit der Natur und ein angenehmes Leben sind seine ersten Ziele für einen neuen Lebensabschnitt.

Gruß Alex aka Aidan
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